habe dishonored seit ca. zwei wochen am start.
habe das game schon länger beobachtet und war gespannt auf den release. leider hat das game star review vid zu dem spiel meine vorfreude etwas gebremst. da ich im moment auf kein spiel so richtig warte, habe ich doch zugeschlagen.
eins vor weg: es ist ein steam account nötig. aber wen wunderts bei all diesen rockstar game clubs und origins dieser welt.
insgesamt geht das spiel richtung thief, deus ex ein wenig splinter cell. man kann das spiel nach "hau drauf" methode lösen oder (angeblich) ohne einem gegner auch nur ein haar zu krümmen. letzteres könnte sogar stimmen, weil ich in der 3ten mission zwei männer bei seite schaffen sollte und zwar endgültig. man hat mir dazu angeboten, mir nicht die finger schmutzig machen zu müssen, sondern für einem chef einer gang etwas zu erledigen und er würde im gegenzug die beiden ziele verschwinden lassen. aber das wäre ja langweilig...
man wird nämlich am anfang des spiels darauf hin gewiesen, das je nach spielart (töten oder schleichen) das ende etwas anders sein wird und auch der spielverlauf als solches.
nett ist auf jeden fall das steampunk szenario. man kommt sich vor, wie in england zw. 1850 und 1900, aber die technologien sind anders. da kommt schon ein gutes zockfeeling auf. ein wenig kennt man das vielleicht aus bioshock etc. .
die grafik ist leider etwas angestaubt und sieht nicht ganz so gut aus. mich stört es aber nicht weiter, denn es gibt trotzdem viel zu sehen und zu entdecken.
nett sind auch die fähigkeiten und verbesserungen, die man im laufe des spiels bekommt. leider bekommt man eine mächtige fähigkeit schon gleich zu anfang. man kann sich gleich anfangs teleportieren und quasi über die dächer von duwall (name der stadt) bewegen, ohne auch nur einmal wachen zu alamieren. das ist schon sehr mächtig und macht die normale schwierigkeitsstufe schon recht einfach.
klar kann man sich auch mit dem teleport hinter die gegner platzieren, um sie entweder zu meucheln oder "schlafen" zu legen. man sollte aber die leichen / bewustlosen verstecken, damit die nicht entdeckt werden. aber auch da wird durch eine fähigkeit abgeholfen und das schon recht früh im spiel. bei mir zerfallen alle leichen zu staub und werden nicht mehr gesehen, egal ob im kampf oder aus dem hinterhalt.
man kann sich in den missionen aber auch selbstschussanlagen usw. zu nutze machen und sie einfach "umprogrammieren". das ist dann richtig nice...
die story selbst ist schon etwas linear und dünn, aber das ist nicht ganz so tragisch. leider wird einem aber nicht näher gebracht, wo zum henker der "outsider" her kommt. das ist schon etwas unschön. dieser "outsider" gibt einem nämlich die kraft gewisse dinge zu tun usw. .
insgesamt gesehen ist das game ganz nett, wenn auch mit haken und ösen. wer nicht gleich zuschlagen will, sollte abwarten, bis das game über steam mal günstig in einer weekend aktion zu haben ist o. ä. .
@ ratz + max payne 3:
schön zu sehen, das ich nicht der einzige bin, der mp|3 als etwas quälend empfindet und nach den ersten beiden teilen auch gewisse erwartungen hatte, die sich nicht wirklich erfüllen. hätte auch noch etwas warten sollen...
btw: ja, ich weiß... zu viel text... hörbuch gibts aber nicht... laßt es euch vorlesen...